Halde Hoheward (01.11.2009)
- die erste Aktion der RheinRuhrSetter!

Lange geplant waren die RheinRuhrSetter und viele Ideen hatte ich für diese Truppe, die sich in Zukunft langsam und stetig aufbauen und gemeinsam tolle und interessante Dinge erleben sollte. Umso ungeduldiger sah ich unserer ersten Aktion entgegen: Der Besuch der Halde Hoheward

Uwe und ich freuten uns über alle die gekommen waren:
- Melanie und Markus mit Brigand
- Jutta und Udo mit Connor und Iwen
- Elke und Christoph mit Connor und Finley
- Susanne und Herbert mit Jake
- Alex mit Caruso
- und Bibo war mit uns natürlich auch da!
Alle frisch gebackenen RheinRuhrSetter erhielten als Begrüßungsgeschenk selbst gemachte Hundekekse.

Dann ging's an den Aufstieg. Die Halde wurde in den 80er Jahren aufgeschüttet, jedoch vor allen Dingen im Jahr 2008 erregte sie Aufsehen, da in diesem Jahr der Bau des Horizont-Observatioriums abgeschlossen wurde. Man kann die Halde kurz und auf direktem Weg über die "Himmelsstiege" (siehe 3. Bild) erreichen. Schöner ist die Tour jedoch über die Wege, die rund um die Halde führen. Die Umrundung der Halde auf Höhe der "Balkonpromenade" hat ein Weglänge von stattlichen 6km. Aber wir wollten die Halde ja nicht nur umrunden, sondern langsam und allmählich aufsteigen, und das ging natürlich auch. Auf den Aussichtsplateaus genossen wir die tolle Aussicht, die auch das Ruhrgebiet besonders an so einem sonnigen Tag den Spaziergängern bietet.

Die Doggies hatten natürlich auch ihren Spaß. Für die beiden Youngsters Irish Setter Iwen und English Setter Finley war das ein ganz großes Abenteuer!

Als wir an diverse Dreckpfützen vorbei kamen, wurden die Vorzüge und Nachteile der verschiedenen Fellfarben rege diskutiert.
Und als ob unsere Hunde uns hörten, verhielten sich die Engländer Connor und Finley sehr vornehm an den Drecklöchern, während sich die Schotten Connor, Bibo und Caruso mal wieder wie die Ferkel suhlten :o)

Oben angelangt hieß es erst einmal, sich an den Wind gewöhnen und die Aussicht genießen!


Hier waren wir endlich am sogenannten "Horzizont-Observatorium" angelangt. Was kann das?
Erst einmal ist es groß und beeindruckend und sieht von oben so aus (siehe Grafik).

"Das "Horzizont-Observatorium" soll eine moderne Version prähistorischer Steinkreise und Bauwerke wie Stonehenge darstellen. Befindet sich der Beobachter genau in der abgesenkten Mitte des Bauwerks, breitet sich das Plateau der Halde in alle Richtungen wie ein künstlicher Horizont aus und mit Hilfe einiger Peilmarken können der Auf- und Untergang der Sonne zu wichtigen Kalendertagen wie Sommersonnenwende, Wintersonnenwende oder Äquinoktium beobachtet werden. Mittels weiterer spezieller Peilmarken werden auch Mondwenden und die Präzessionsbewegung der Erdachse anhand von Fixsternpeilungen zu beobachten sein. Die alles überspannenden Bögen teilen den Himmel in Ost- und Westhälfte sowie in Nord- und Südhalbkugel ein und dienen daher tagsüber als Sonnenkalender und nachts mit Hilfe einer selbstleuchtenden Skala als Orientierungshilfe am Sternenhimmel." (Wikipedia)

Die Peilmarken konnte man mit den Hunden aber auch zu allerhand anderem Unsinn nutzen :o)

Wir gingen weiter zu der Sonnenuhr mit dem Obelisk. Die 3.000m² große Horizontal Sonnenuhr hat als Zeiger den 8,50m hohen Obelisk. Sein Schatten hilft beim Ablesen der Zeit auf den hellen Pflastersteinen.


Danach traten wir langsam den Abstieg an.

Unten angekommen, zeigten uns unsere Hunde mal wieder, dass sie so ein zweistündiger Spaziergang überhaupt nicht müde machen konnte, und tobten sogar noch an der Leine herum.



Die Kleine Iwen und Finley waren aber doch ganz schön groggy nach so einem Marsch. Da musste man auch mal auf Frauchens Schoß kuscheln :o)

Das war eine gelungene erste RheinRuhrSetter Aktion, und wir freuen uns schon auf "den nächsten Streich"! Na dann ... wir sehen uns in der Haard.