Stadtagility in Duisburg (24.01.2010)


Agility kennt fast jeder. Aber Stadtagility kennen bisher nur die wenigsten, dachten sich die RheinRuhrSetter und trafen sich Mitte Januar 2010 zum ersten RheinRuhrSetter Stadtagility in Duisburg.

Stadtagility, was ist das? Das ist etwas für Mensch und Hund, die zwar keine Profis im Agility sind, jedoch ihre Spaziergänge etwas abwechslungsreicher gestalten wollen. Nicht jeder Hundehalter hat jederzeit einen geeigneten Platz für Agility zur Verfügung. Manchmal fehlt aber auch nur die Zeit für ein reguläres Training oder die Lust auf die Anreise zum Platz und zurück. Stadtagility bietet Mensch und Hund einfach im Alltag und unterwegs die Möglichkeit, gemeinsam neue Erfahrungen zu machen, sich dabei sportlich zu betätigen und dabei ganz spielerisch die Bindung zu stärken.

Mit dabei waren neben Susanne mit Jake, Uwe mit Bibo und Melanie mit Brigand auch Andreas mit Dusty und seine Frau Christiane mit Cocker Spaniel Balou. Und los ging's mit einem Slamlom.

An einem Sonntag Vormittag ist in den Innenstädten nicht viel los. So konnten wir ziemlich ungestört ausprobieren, was so eine Innenstadt an Hindernissen und Herausforderungen beim Stadtagility alles zu bieten hat. Zwei Telefonhäuschen dienten als Tunnel, durch die unsere Hunde laufen sollten. Auf Windschutzrampen konnten unsere Hunde balancieren.

Unter Fahrradständern konnten sich unsere Hunde ducken und robben.

Der Rand eines leeren Brunnens ersetzte uns den Steg aus dem klassischen Agility und bot ebenfalls die Möglichkeit zum Balancieren.


Wir hatten alle Hunde an der Leine, so dass es keinen Anlass gab, sich über unsere Aktion zu beschweren. Und es beschwerte sich auch niemand im Gegenteil. Nach und nach erweckten wir die Neugier einiger Passanten. Opas blieben mit dem Enkel im Kinderwagen stehen und schauten uns interessiert zu. Bevor sie weiterzogen, schnappten wir noch ein "Schau mal, die sind ganz lieb" vom Opa an seinen Enkel gerichtet auf :o) Auch ein Polzeiwagen hielt in der Fußgängerzone und sah belustigt zu, was wir mit unseren Vierbeinern so veranstalteten.

Eine Bank diente als Hürde. Kleinere Hunde wie Balou konnten darunter herkrabbeln.

Mit einem Geschirr hat man die Möglichkeit, dem Hund bei Unsicherheiten Hilfe anzubieten, zu stützen, zu halten bzw. zu stabilisieren. Anspruchsvolle Hindernisse konnten so auch einfach nur mal versucht und auf verschiedenste Weise angegangen werden. Während Brigand und Bibo auf die Steinkugel springen und auch etwas skeptisch darauf sitzen konnten,...

wurde der kleine Balou darauf gehoben und balancierte dann ganz souverän auf der Kugel. Dusty probierte es erst einmal mit anlehnen, machte auch Spaß, vor allen Dingen, wenn ein Leckerchen darauf lag ;o)

An Fahrradständern konnte man sich anlehnen.

Ein Kunstwerk nahe des Stadttheaters bot uns mehrere Möglichkeiten. Zuerst einmal liefen wir mit unseren Hunden hindurch. Das bedeutete für die Doggies Balancieren, genau Hinschauen, wohin man tritt, ungewohnter Untergrund.


Auf den Enden der "Metallspirale" (sorry an den Künstler. Wir wissen nicht, wie dieses Werk korrekt heißt) legten wir danach Leckerchen, die sich unsere Hunde mit viel Gekraxel und Geschnüffel erarbeiten durfen.


Wir merkten nun, dass Stadtagility den Hunden Riesenspaß machte, jedoch auch richtig anstrengend für die Fellnasen war. Deshalb machten wir natürlich auch Pausen.


Hinauf zum Stadttheater konnte man balancieren.

Uwe machte das Gruppenbild und ist deshalb leider nicht mit auf dem Foto :o(

Zurück ging's über eine Treppe "freestyle". Jeder konnte hier das mit seinem Hund ausprobieren, was ihm gerade einfiel.

Dass wir Menschen uns nach all den Leckerchen für die Doggies auch eine Stärkung gönnten, konnten unsere Hunde absolut nicht verstehen. Hier Brigand und Jake, die eigentlich davon ausgegangen sind, dass das Gebäck natürlich FÜR SIE ist :o)

Am Rhein in Duisburg ließen wir unsere Hunde dann noch einmal toben. Den Berichten aller Teilnehmer zufolge, waren die Hunde nach dieser Aktion SEEEEHR MÜÜÜÜDE! ;o)