Pfannkuchentour (31.10.2010)

Pfannkuchen Fans sollten bei unserer Pfannkuchentour, die wir Ende Oktober veranstalteten, auf ihre Kosten kommen ... und zwar Menschen und Hunde! Und der Pfannkuchen sollte uns im Laufe dieser Tour auch in der ein oder anderen Form wieder begegnen ... kantapper kantapper!

Das Naherholungsgebiet Witten-Hohenstein direkt an der Ruhr war - wie der Name schon sagt - für die RheinRuhrSetter natürlich ideal. Wir freuten uns, Uwe mit seinem Gordon Setter Faro (Faro vom Nienmarkt)das erste Mal bei den RheinRuhrSettern begrüßen zu dürfen. Melanie hatte super Hunde-Pfannkuchen vorbereitet (ohne Zucker und ohne Salz), die für die Hunde beim ersten Pfannkuchen-Spiel versteckt wurden.


Jeder Hund durfte alleine nach seinen Pfannkuchenstücken suchen. Und das große Schnüffeln begann


Die Hunde, die gerade nicht an der Reihe waren, warteten ungeduldig auf ihren Einsatz

Am Berger-Denkmal wollten wir die tolle Aussicht genießen. Der Nebel sorgte zwar dafür, dass wir nicht so weit schauen konnten wie an Tagen mit klarem Wetter. Aber das Panorama war trotzdem atemberaubend! Das fanden Caruso und Bibo auch :o)



Das zweite Pfannkuchen-Spiel fand direkt hinter dem Denkmal statt: Pfannkuchen-Weitwurf! Jeder Teilnehmer bekam einen Pfannkuchen, den er so weit werfen sollte wie er nur konnte, ohne ihn groß zu beschädigen. Unseren Hunden war völlig rätselhaft, warum wir diese leckeren Teile denn jetzt einfach wegwarfen und kommentierten das zum Teil mit großen Augen und Bellen.


Umso größer war die Freude, als wir den jeweiligen Hund hinter dem Pfannkuchen herschickten. Die Stelle wurde mit einem Namensschild markiert, und jeder Setter durfte den Pfannkuchen seines Frauchens oder Herrchens aufmampfen :o)


Gewinner dieses Spiels war eindeutig Herbert! Nicht schlecht, auch wenn man die Fähigkeit, Pfannkuchen soweit wie möglich werfen zu können, im täglichen Leben nicht sooooo oft braucht ;o)

Weiter ging's zum Wildgehege. Hier trafen wir auf Hirsche und Wildschweine, was Melanie auf die Idee brachte, einfach mal in die Runde zu fragen: Wie heißt eigentlich die Paarungszeit bei unseren einheimischen Wildtieren?


Wie heißt die Paarungszeit des Hirsches? Und wie die der Rehe? Heißt das genauso oder anders? Wie heißt die Paarungszeit bei Fuchs, Hase, Wildschwein und Rebhuhn? Tja, da war dann erst einmal im wahrsten Sinne des Wortes "Schweigen im Walde". Jeder überlegte. Auf die Rausch(zeit) des Wildschweins kamen wir noch. Jagdscheinbesitzerin Melanie klärte uns auf:

Hirsch - Brunft
Reh - Blattzeit
Fuchs - Ranz
Feldhase - Rammelzeit
Rebhuhn - Balzzeit

Tja, haben wir wieder was gelernt.

Weiter ging's wieder hinein in den Wald. Und es folgte Pfannkuchen-Spiel 3: Die Pfannkuchen-Spur. Ein Pfannkuchen wurde in 4 - 6 Stücke zerteilt und in gerader Linie mit einigem Abstand auf den Weg gelegt. Jeder Hundeführer musste nun mit seinem Setter an der Leine (oder auch ohne) an dieser verlockend riechenden Spur entlang gehen, ohne dass der Hund die Pfannkuchenstücke fraß ... was für ein gemeines Spiel :o)

Die Belohnung folgte dann jedoch am Ende jeder Übung. Auf dem Rückweg durften die Hunde die Pfannkuchenstücke dann fressen. Uwe und Faro absolvierten die Übung ohne Leine erfolgreich ... ALLE ACHTUNG!


Das letzte Pfannkuchen-Spiel für diese Tour war ein Hütchen Spiel. Unter drei verschieden farbigen Bechern wurden Pfannkuchenstücke, Frolic und Fleischwurststückchen gelegt. Jedem Hund wurde eine Geruchsprobe von Pfannkuchen gegeben. Der Hund sollte nun den Becher mit den Pfannkuchenstücken herausfinden.
Falsch gedacht. Unsere Hunde waren dann doch ziemlich versessen auf Fleischwurst und auch auf Frolic, so dass ihnen der Becher mit den Pfannkuchenstücken ziemlich egal war. Naja, Hauptsache unsere Hunde hatten ihren Spaß ;o)

Um unsere Hunde noch einmal so richtig auszupowern, fuhren wir am Ende unserer Runde zur nahegelegenen Hundewiese in Witten und ließen die Doggies flitzen.



Während sich ein Irish Setter offensichtlich wunderte, dass auf einmal so viel Setter-Power auf die Hundwiese kam, unterhielten sich Caruso und Brigand scheinbar darüber, wer welche Ente übernehmen sollte.

Nach einer ausgiebigen Runde über die Hundewiese waren unser Fellnasen völlig müde geschnüffelt und müde gerannt. Und endlich konnten wir Menschen uns mit dem Thema Pfannkuchen auf kulinarische Weise nähern ... mmmjammm! Wir fuhren zum pfann*kuchen-hof in Witten. Während wir auf die köstlichen Pfannkuchen warteten, war es Zeit, das Märchen vom dicken, fetten Pfannkuchen zu erzählen. Kantapper, kantapper ... kommt einem aus der Kindheit doch irgendwie bekannt vor, oder? Die Bastelanleitung für das Buch von Anja Rieger, die das Märchen neu erzählt, konnte jeder mit nach Hause nehmen.

Dann brachte die Kellnerin die Pfannkuchen - lecker! Ich hatte groß getönt, ich würde zwei Pfannkuchen nacheinander essen ... und schaffte noch nicht einmal einen. So ein Pfannkuchen mit Belag war einfach köstlich aber mächtig.


Als kleine Erinnerung erhielt jeder Teilnehmer eine Frisbee-Scheibe, besser gesagt einen speziellen "RheinRuhrSetter-Pfannkuchen" :o)