Sengbachtalsperre (24.03.2013)

Was ist ein RheinRuhrSetter-Jahr schon ohne ein "Abstimm-Aktion"? :o)
Hatten wir im Jahr 2012 darüber abgestimmt, welche Halde wir besteigen, galt unsere Aufmerksamkeit in diesem Jahr den Talsperren.

Die Abstimmung war eindeutig. Die Sengbachtalsperre ließ ihre Konkurrentinnen, die Eschbachtalsperre und die Wuppertalsperre, weit hinter sich. Also auf nach Solingen zur Talsperre am Schloss Burg.

Wir parkten direkt am Schloss Burg und freuten uns, das erste Mal Ina bei den RheinRuhrSettern begrüßen zu dürfen, die Don und sein Herrchen Reinhard begleitete. Auch der Pointer-Mix "Herr Schmidt" (Hammer-Name, oder?) samt seinem äußerst sympathischen "Spaziergeh-Frauchen" Carolin, Martinas Schwester, waren im Gegensatz zu "alten Hasen" wie Honey, Porthos oder Theo, zum ersten Mal dabei.

Es war bitterkalt, aber sonnig und ziemlich windstill. Zusätzlich sorgten die ersten Steigung dafür, dass uns schnell nicht mehr kalt war und die Luft erfüllt war von Quatschen, Lachen und übermütigem Bellen.



Das Schloss Burg sah von Weitem - wie es so aus der Landschaft ragte - wirklich beeindruckend aus.

Ist doch klar, dass das hier so bergig ist, wir sind ja auch im Bergischen Land, sagte ich, für mich ganz logisch. Ähm ... nein, Christiane, das ist Quatsch. Joachim klärte uns auf, dass die Region deshalb so heißt, weil sie auf den früheren Landesherren, den Grafen von Berg, und somit auch dem Herzogtum Berg zurück geht.
AAAACHSOOOO! Haben wir wieder was gelernt.

Wir steuerten auf einen kleinen Turm zu, der sich als Kriegerdenkmal aus dem Ersten Weltkrieg heraus stellte. Von hier aus hatte man einen Wahnsinnsausblick. Die Hunde waren in ihrem Element.





Weiter ging's zuerst durch den Wald und dann entlang diverser kulinarischer Verführungen wie z.B. der "Kartoffelkiste", die auch die "Bergische Kaffeetafel" anbietet.



Zwischendurch war immer mal wieder Zeit für die ein oder andere Übung. Also sprich: WIR MENSCHEN hatten Zeit, unsere Hunde natürlich nicht!!! Deshalb waren Belfore und Malwine auch nur mit großer Überredungskunst dazu zu bringen, 1 Sekunde still auf ihrem Hintern zu sitzen und sich dann ein Leckerchen abzuholen. Die Absicht zählt, Susanne ;-)







Schließlich erreichten wir die Staumauer der Sengbachtalsperre. Wirklich eindrucksvoll!





Klein Malwine hatte auch zu diesem Zeitpunkt nichts Besseres zu tun, als den anderen Hunden ihre Pfoten um die Ohren zu hauen :-)


Wir machten uns weiter auf unseren Rundweg. Ein Gruppenfoto musste natürlich auch bei dieser Aktion sein. So viele Doggies auf ein Bild geschweige denn auf einen Baumstamm zu bekommen, war gar nicht so einfach. Die von Foto-Frauchen Christiane leidgeplagten Exemplare Bibo und Goofy saßen als erstes, aber vor allen Dingen Bibo mit diesem "Ok-aber-mach-schnell-Blick":





Porthos hatte sein Herz für Malwine entdeckt. Honey war ein bisschen eifersüchtig, Malwine fand's lustig. Und so wühlten sich die beiden durch das Laub.





Jetzt waren wir doch schon eine ganze Zeit unterwegs. Wie praktisch, dass wir am Tierheim Solingen vorbei kamen, DIE EINEN IMBISS DIREKT AM TIERMEIM HATTEN!

Unsere Hund fanden's mal wieder tierisch ungerecht, dass sie weder von Pommes noch von Kuchen etwas ab bekamen. Don versuchte es mit hingebungsvollen Blicken:

Bibo mit Sabbern ... gaaaanz schlechte Idee! Führt selten zum Erfolg.

Hier von links nach rechts (ohne Menschen):
Cooper, Rudi, Herr Schmidt und Theo, die alle demonstrativ NICHT zu der Fressalienbude guckten :-)

Belfore und Malwine versuchten offensichtlich noch gegenseitig Essensreste in ihren Lefzen zu finden.


Nach der Stärkung und dringend benötigen Toilettengängen ;-) ging's weiter. Der Wanderweg führte uns wieder direkt an das Ufer der Wupper. Unsere Hunde waren trotz der niedrigen Temperaturen äußerst badefreudig.



Die kleinen Bäche, die normalerweise die Felsen hinab liefen, waren fast alle eingefroren, was für die Jahreszeit zwar untypisch war, aber unglaublich schön aussah.


Nein, Uwe, dann kann man durch so ein Rohr auch kein Rauschen hören ... wenn nix rauscht! :o)))

Der Rundwanderweg war fast zu Ende, wir waren am Fuße des Berges angelangt, auf dem das Schloss Burg lag. Jetzt kam die Gretchenfrage: Wer lief und wer fuhr mit der Seilbahn?

Sagen wir mal so: Alle "Sportler", die den Berg hinauf gelaufen sind (+ Regina, die die Fotos gemacht hat), seht ihr auf diesen beiden uploadn :o)

Das war eine super schöne Tour mit weniger eisigen Temperaturen als erwartet und mal wieder einer netten, geselligen und homogenen Gruppe. Bleibt noch zu ergänzen, dass man im Waffelhaus "Zum Bergischen Löwen" wirklich sehr gut Waffeln essen kann (z.B. mit Milchreis mjamm!)
Der "RheinRuhrSetter-Waffel-Ausschuss" in der Besetzung Ina, Reinhard, Uwe und Christiane hat das am Ende der Tour ausgiebig getestet ;-)